Schon immer habe ich mich für die Pastellmaltechnik begeistert.
Einer Trockenmaltechnik, die es gestattet wegen der Weichheit ihrer Pastellstifte mehrere Schichten übereinanderzulegen.
Die Farben, die nur leicht auf der Malfläche haften und in staubartigen Schichten aufgetragen werden, können mit dem Finger oder einem Wischer zu feinsten und zartesten Übergängen verrieben werden.
Auch lässt sich die Arbeit jeder Zeit abbrechen und eine Pause einlegen, da in dieser Zeit keine Veränderungen enstehen. Dies ist mir wichtig, da ich ohne Zeitdruck malen kann.
In der letzten Zeit arbeite ich auch oft mit Ölpastellkreide die sich im Gegensatz zu Softpastellkreide auch für glatte Malgründe eignet, hochwertige, weiche Ölpastellkreide lässt sich auch einfach mit dem Finger verreiben, was mir auch hier sehr entgegen kommt.
Bevorzugt male ich mit Softpastell- und Ölpastellkreide auf Pastell- Velourspapier, Karton, Pergamentpapier oder Holz.
Kräftige Töne wie rot, blau, violett, gelb und grün in ihrer puren Form beherrschen meine Gemälde. Ich male gern mit den Regenbogenfarben, mit dem Farbspektrum des im Wassertropfen gebrochenen weißen Lichtes.
Ich lasse mich vom intensiven Licht- und Schattenspiel südländischer Länder wie Toskana, Tunesien oder Ägypten faszinieren. Verschachtelte Gebäudeteile und wie geknüpft anmutende Landschaften gehen in ihrer Aussage über das bloße Abbilden hinaus.